Vergiftungsgefahr durch Kohlenmonoxid
Vergiftungsgefahr durch Kohlenmonoxid
besonders hoch -
seit Jahresanfang viele CO-Unfälle
Berlin, 25. Januar 2021 – Gesundheitsgefährdende Vergiftungen durch Kohlenmonoxid (CO) kommen deutlich häufiger vor als vermutet. Sie sind nach Arzneimitteln und Drogen die Vergiftungsart mit den meisten Todesfällen in Deutschland. Hinzu kommen nicht tödlich verlaufende CO-Vergiftungen, deren Zahl laut Meinung von Experten des Bundesamtes für Risikobewertung um ein Vielfaches höher liegen dürfte als bekannt. In der kalten Jahreszeit steigt die Gefahr von CO-Vergiftungen deutlich an. Darauf weist die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen jetzt in Berlin hin. Neben der Verwendung von Shishas, Holzkohlegrills und Heizstrahlern in Innenräumen können defekte oder manipulierte Feuerstätten zu CO-Unfällen führen. Auch undichte oder blockierte Abgasrohre sind Grund für eine CO-Vergiftung – beispielsweise, weil der Schornstein durch ein Vogelnest, Laub oder eine Schneeschicht verstopft ist.
Häufung lebensgefährlicher Kohlenmonoxid-Vergiftungen im Januar
Laut Medienberichten wurden Anfang des Jahres bereits viele Menschen Opfer einer Kohlenmonoxid-Vergiftung im eigenen Zuhause. In Bayern endeten in diesem Jahr bereits zwei Kohlenmonoxid-Vergiftungen tödlich, weitere Personen im ganzen Bundesgebiet wurden zum Teil lebensgefährlich vergiftet oder mussten im Krankenhaus vorübergehend behandelt werden. Ursachen waren u.a. eine nicht genehmigte Feuerstätte, ein defekter Ofen bzw. eine defekte Heizung, ein Diesel-Notstromaggregat, mit Propangas betriebene Heizlüfter, eine Pelletheizung und eine selbst montierte Gas-Therme. In Bergisch Gladbach ging es für eine fünfköpfige Familie in ihrem Einfamilienhaus zum Glück gut aus: sie wurden bei einem Kohlenmonoxid-Vorfall rechtzeitig durch einen CO-Melder alarmiert, der der Familie dadurch das Leben rettete.
Wie kann man sich vor einer CO-Vergiftung am besten schützen?
Das Schornsteinfegerhandwerk empfiehlt entsprechende präventive Sicherheitsmaßnahmen: „Neben der regelmäßigen fachmännischen Inspektion und Wartung von Gasthermen, Heizkesseln und Lüftungssystemen durch einen Fachbetrieb sowie der gesetzlich vorgeschriebenen wiederkehrenden Messung und Abgaswegeüberprüfung durch den Schornsteinfeger lässt sich das Vergiftungsrisiko durch die Installation von CO-Warnmeldern deutlich minimieren. Die Geräte sorgen auch zwischen den Überprüfungsterminen für Sicherheit, denn sie lösen bereits bei geringen CO-Konzentrationen in der Raumluft Alarm aus, erklärt Alexis Gula vom Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV). Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen warnt zudem dringend davor, Holzkohlegrills, Heizpilze oder brennstoffbetriebene Notstromaggregate in geschlossenen Räumen zu betreiben.
Warum ist Kohlenmonoxid so gefährlich?
Kohlenmonoxid ist ein besonders gefährliches Atemgift, weil es unsichtbar, geschmacklos und geruchsneutral ist. Der Körper reagiert weder mit Husten noch mit akuter Atemnot. Darüber hinaus kann das toxische Gas unbemerkt durch Wände oder Fußböden dringen und so auch zum Gesundheitsrisiko in Räumen werden, in denen sich gar keine Gefahrenquelle befindet. Dr. Hella Körner-Göbel von der Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands e.V. (BAND) erläutert: „Kohlenmonoxid verdrängt den Sauerstoff im Blut und blockiert die Versorgung lebenswichtiger Organe, insbesondere des Gehirns und des zentralen Nervensystems. Während bei hohen CO-Konzentrationen schnell der Tod eintritt, können bei niedrigen Werten über einen längeren Zeitraum schwerwiegende Vergiftungssymptome auftreten. Diese reichen von Gedächtnisstörungen über Verhaltensänderungen bis hin zur Parkinson-Krankheit.“
Weitere Informationen und Checkliste unter www.co-macht-ko.de
Auf der Website der Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen finden Verbraucher Hintergrundinformationen und Empfehlungen, wie sie sich vor einer CO-Vergiftung schützen können: http://www.co-macht-ko.de
Brand Bettinger Mühle
Schmelz (rup) Bei einem Brand in der Bettinger Mühle in Schmelz ist am frühen Samstagmorgen erhebliche Sachschaden entstanden. Nach Feuerwehrangaben war der Brand wohl in der Backstube ausgebrochen und drohte sich Gebäudes auszuweiten. Durch das schnelle Eingreifen der Wehr konnte dies jedoch verhindert werden. Dennoch sind die Schäden beträchtlich.
Gegen 6.45 Uhr morgens wurden die Feuerwehrleute von ihren Meldern aus dem Schlaf gerissen: Feueralarm in der Bettinger Mühle! Ein Bäckermeister hatte eine unklare Rauchentwicklung bemerkt und sofort die Feuerwehr alarmiert.
Drei Löschbezirke - Schmelz, Hüttersdorf und Limbach - rückten aus. Starke Rauchentwicklung verhieß beim Eintreffen der Löschmannschaften an der Bettinger Mühle nichts Gutes. Unter Atemschutz kämpften sich mehrere Trupps ins Innere des Gebäudes vor und leiteten sofort den Innenangriff ein. Die Drehleiter wurde positioniert, ein Nachbargebäude vorsorglich evakuiert.
Schnell hatten die Einsatzkräfte den Brandherd lokalisiert. Das Feuer war in der Backstube ausgebrochen. Und der große Holzbackofen war wohl der Ausgangspunkt. Es wird nach den Worten von Thomas Biringer, Einsatzleiter und stellvertretender Wehrführer, ein technischer Defekt vermutet. Von dort breiten sich die Flammen schnell auf die ganze Backstube aus und drohte über den Beckenbereich auf das gesamte historische Gebäude überzugreifen. Das konnte von der Feuerwehr jedoch verhindert werden.
Wie Wehrführer Thorsten Müller erklärte, waren hier die Wärmebildkameras von großem Nutzen. Gleich drei von ihnen kamen zum Einsatz und sorgten für eine schnelle und effektive Lokalisierung des Brandherdes. So konnten auch versteckte Glutnester im Deckenbereich, die ansonsten kaum zu entdecken sind, frühzeitig ausfindig gemacht und abgelöscht werden. Dennoch - trotz des konzentrierten und aufwändigen Feuerwehreinsatzes entstand beträchtlicher Sachschaden. „Dafür konnte jedoch das historische Bauwerk gerettet werden,“ wie Thomas Birringer erschöpft nach rund fünfstündigem Einsatz betonte. Der Großteil der Einsatzkräfte - über 50 Feuerwehrleute waren vor Ort- konnte erst in den Mittagsstunden wieder einrücken. Zuvor waren alle Räumlichkeiten der Bettinger Mühle noch einmal gründlich kontrolliert worden.
Im Einsatz waren neben den Kräften der Feuerwehr auch die Polizei und der DRK-Rettungsdienst. Das Rote Kreuz Hüttersdorf übernahm während der Löscharbeiten die Verpflegung der Einsatzkräfte und betreute zudem den evakuierten Nachbarn.
Die Feuerwehr Schmelz bedankt sich ausdrücklich bei der Bäckerei Steininger für die Verpflegung der Mannschaft. Vielen Dank nochmals.
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VU Schmelz
Spektakulärer Unfall am Donnerstag de 14.01.2021 in Schmelz:
Nach einem internistischen Notfall prallte
nach Polizeiangaben gegen 15 Uhr in der Schwammheckstraße ein Autofahrer mit seinem
Wagen ungebremst gegen ein geparktes Auto und anschließend gegen eine Hauswand.
Beherzte Passanten befreiten den bewusstlosen Fahrer aus seinem Fahrzeug und leisteten
wichtige erste Hilfe.
Der Fahrer konnte danach im Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK)
erfolgreich reanimiert werden und wurde zur weiteren medizinischen Betreuung in ein
Krankenhaus transportiert. Die Feuerwehr von Schmelz sicherte die Unfallfahrzeuge ab und
unterstützte den Rettungsdienst bei der medizinischen Versorgung des Verletzten. Die Mutter
des Unfallopfers musste ebenfalls medizinisch betreut werden. Auch ein Notfallseelsorger war
im Einsatz.
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Löschi Post
Hallo liebe Löschfüchse! Liebe Löschfuchseltern!
Da unsere Gruppenstunden in den letzten Monaten nicht stattfinden konnten und
bis auf weiteres auch im neuen Jahr nicht stattfinden werden, haben wir uns
etwas ganz besonderes für unsere kleinen „Füchse“ einfallen lassen.
Besondere Maßnahmen erfordern besondere Ideen und somit entwickelte sich
bei uns die Idee der „Gruppenstunde per Post“! Wie kennen es unter dem Namen
„Löschi-Post“!
Unsere Füchse fanden schon 3 Exemplare in ihren Briefkästen zu Hause.
Im 1. Brief von Löschi ging es um das Thema „Knoten und Stiche“. Mit Hilfe
eines mitgesendeten Schnürsenkels und einer Anleitung konnten sich die Kinder
beim Knoten und austoben! Das ist bereits eine kleine Übung für die spätere
Jugendfeuerwehr.
Der 2. Löschi Brief animierte uns zum Basteln einer Leuchtfackel, um die Welt
in dieser dunklen Jahreszeit etwas heller zu machen.
Bei der 3. Post hatte sich Löschi etwas ganz Besonderes einfallen lassen:
Mit Hilfe des Nikolaus` schickte er unseren Löschfüchsen tolle
Feuerwehr- Keksausstecher. Mit dieser Weihnachtspost konnten wir hoffentlich
den Kindern ein Lachen aufs Gesicht zaubern. Außerdem stellte sich heraus, dass
in Löschi mit seinem Keksrezept, das zum Nachbacken animieren sollte, auch ein
kleiner Bäcker steckt!
Löschi, unser Maskottchen und sein Betreuerteam wünschen euch und eurer
Familie eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2021!
Auch wenn Corona uns allen das Leben etwas schwerer macht, denkt immer
daran: Auch einem Virus geht irgendwann die Luft aus, wie bei einem Feuer, wenn
kein Sauerstoff mehr da ist!
Dann werden wir unsere Gruppenstunden wieder in unserem neu renovierten
Raum aufnehmen können und wir werden wieder viele neue Dinge über unsere
Feuerwehr lernen!
Bis dahin bleibt alle gesund! Liebe Grüße!
Löschi und sein Betreuerteam!
Malbuch
Für unsere kleinsten haben wir ein Malbuch veröffentlicht.
Hier könnt ihr klicken oder geht unter die Rubrick der Löschfüchse.
DWD(GFLI + WBI)
Ab sofort können sie auf unserer Seite den aktuellen Graslandfeuerindex (GFLI)
und den Waldbrandindex (WBI) in einem Modul rechts an der Seite sehen.
So haben sie immer die direkte Lage im Blick.